„Der Konsum in den Schwellenländern ist der Grund für hohe Nahrungspreise.
Dreihundert Millionen Inder essen zweite Mahlzeit am Tag!“
Kaum vorstellbar, wenn der Rest in Indien, nämlich fast 900 Millionen, auch auf eine zweite Mahlzeit pro Tag umsteigt. Wenn bereits ein Drittel der Inder eine Preiserhöhung um fast das Doppelte auslöst, was dann wenn alle?
Sie hat damit nur das Problem in Indien angesprochen! Dieselbe Vergeudung passiert auch in Vietnam, Laos, Kambodscha, Bangla Desh, Pakistan, Indonesien, auf den Philippinen, um nur einmal in Asien und dort bei den Ländern mit hoher Bevölkerung zu bleiben.
Von Afrika möchte ich ja kaum sprechen, es soll ja schon Länder geben wie Ägypten, wo sich die Leute eine dritte Mahlzeit überlegen. Was ja völlig kulturfremd wäre. Und dann vielleicht noch ihre eigenen Agrarprodukte, und nicht die subventionierten aus der EU.
Und die Chinesen möchten plötzlich unsere Milch trinken, wo ja jeder weiß, dass sie Kuhmilch gar nicht vertragen.
Die Sorgen von Merkel sind wirklich berechtigt, geht doch die Forderung der Inder nach einer zweiten Mahlzeit dahin, dass der Lebensstandard der Deutschen und alle Menschen in den Industrieländern durch diese zweite, tägliche Mahlzeit gefährdet ist, denn:
„die Deutschen sollen nicht zu einem Volk von Kleinwagenfahrern degradiert werden“wie der bayerische Finanzminister Erwin Huber ja so treffend sagte.
Was glauben die denn eigentlich, diese Schwellenlandbewohner? Zuerst führt man sie völlig uneigennützig, durch schon fast ausufernde Entwicklungshilfe aus ihrem Elend an die Schwelle und nun das?
Und ist auch den Indern, die nach Europa gekommen sind um hier als Softwaretechniker zu arbeiten, klar, dass es auch für Sie nicht selbstverständlich sein kann, mehr als eine Mahlzeit pro Tag zu sich zu nehmen?
Aber was schert es die Deutschen! Nach der letzten Umfrage ist Merkel die beliebteste Person unter den Politikern in Deutschland.
Heine: Die schlesischen Weber
Im düstern Aug' keine Träne Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne: Deutschland, wir weben dein Leichentuch, Wir weben hinein den dreifachen Fluch - Wir weben, wir weben! Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebetet In Winterskälte und Hungersnöten; Wir haben vergebens gehofft und geharrt - Er hat uns geäfft, gefoppt und genarrt - Wir weben, wir weben! Ein Fluch dem König, dem König der Reichen, Den unser Elend nicht konnte erweichen Der den letzten Groschen von uns erpreßt Und uns wie Hunde erschiessen läßt - Wir weben, wir weben! Ein Fluch dem falschen Vaterlande, Wo nur gedeihen Schmach und Schande, Wo jede Blume früh geknickt, Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt - Wir weben, wir weben! Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht, Wir weben emsig Tag und Nacht - Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch, Wir weben hinein den dreifachen Fluch, Wir weben, wir weben
1 Kommentar:
Kommentar veröffentlichen