Samstag, 5. April 2008

GRÖPOTRAZ - Gusenbauer, der größtmögliche politische Trottel aller Zeiten.

Wir in Österreich haben einen Kanzler. Dieser hat, nachdem er seit Antritt seiner Kanzlerschaft das Umfallen zur Regel gemacht hat, nun das Krähen gelernt. Denn wenn man sonst nichts zu sagen hat, dann kräht man halt. Aber sogar ein Hahn hat den Kopf höher als ein am Teppich kriechender Kanzler.

Nun begibt sich ebendieser in die Hochfinanz. Weil es ja sonst nichts zu tun gibt. In Deutschland hat ein Ackermann zuerst den Mund aufgemacht und die Verluste der privaten Banken zum Staatsproblem erklärt - natürlich nicht die Gewinne zuvor, und schon gar nicht Milliarden an Bonusse, die zuvor ausgezahlt wurden. Das kam aber nicht so gut an, obwohl Steinbrück sofort brav geantwortet hat, dass das von der Regierung schon erledigt wird.

In Österreich müssen die Bankmanager das gar nicht selbst erledigen. Ein Anruf im Bundeskanzleramt genügt, und schon beginnt Gusenbauer zu krähen!
In London hat er dann diese Begehrlichkeiten geäußert, natürlich nicht direkt, sondern indirekt. Das Volk muss nämlich darauf vorbereitet werden, dass man die Banken retten muss, sonst gibt einen Crash.

Er schlägt eine neue Weltfinanzinstitution vor! Genial! Etwas ganz Neues! Schon fast revolutionär, global quasi! Vielleicht neben den bestehenden Institutionen mit gleichem globalem Anspruch eher eine neue Institution universeller Natur?

Da heißt es:
Der Bundeskanzler betonte außerdem die Wichtigkeit der Wiederherstellung des Vertrauens in die Strukturen durch eine gerechte Verteilung, die Bekämpfung der Inflation und gestärkte Institutionen.

Die Wichtigkeit der Wiederherstellung des Vertrauens in die Strukturen. Ja was jetzt? Eine neue Weltfinanzistitution oder die Wiederherstellung in die Strukturen der bestehenden Institutionen. Ja welche meint er denn? Die Weltbank, BIS, IWF? Die EZB, die Federal Reserve Bank?

Die Infragestellung der bestehenden Strukturen, die, wie es der Nobelpreisträger Joseph Stieglitz ausführlich, aber noch nicht bei Gusenbauer ankommend geschrieben hat, das meint der kleine Einweg-Bilderberger und Barosotrinker wohl kaum. Was nützt es, wenn Gusenbauer den Kanzler vor sich herschieben kann und deshalb von Stieglitz im September 2007 empfangen wird? Besuchen ist zu wenig, man sollte auch verstehen, was Stieglitz sagt. ER, Gusenbauer will nur das Vertrauen wiederherstellen. Und vor allem - es geht ihm um die gerechte Verteilung! Na ja, klingt ja gut! Verteilen wir halt. Zuerst Steuern einheben bis zum Anschlag und dann diese gleichmäßig an die Banken verteilen, das wird er wohl gemeint haben!

Denn, im geistigen Paralelluniversum des österreichischen Kanzlers ist das aktuelle Disaster der Finanzmärkte nur eine Folge fehlenden Vertrauens und schlechter Verteilung! Ahaaaa, Gusenbauer, das ist echt grandios! Das mangelnde Vertrauen ist das Problem! Was sagte Stieglitz dazu? Hat ihm Stieglitz diesen Tipp gegeben? Wohl kaum!

Aber vielleicht gibt ihm wirklich jemand Nachhilfe oder fragt einfach nach, auf welchem Wissensstand er sich bewegt. Und man muss man sich langsam fragen, was wirklich die Realität dieses geistigen Paralelluniversums eines Gusenbauers ist, das er offenbar nicht einmal dann verlässt, wenn er morgens aus dem Bett steigt. Hat dieser Mann irgendwas begriffen? Ist ihm der Korken vom letzten Baroso im Hirn steckengeblieben?

Kann man so einem Kanzler überhaupt noch glauben, dass er auch nur die geringste Ahnung hat, was Inflation ist? Hat er auch nur den kleinsten Satz dazu gesagt, dass, wenn die EZB und die FED mehrer hundert Milliarden in die Banken pumpen, das vielleicht der Inflationsauslöser sein könnte?
Und unter gerechter Verteilung versteht er sicherlich, dass man die Banken in ihrer Not nicht alleine lassen sollte. Denn wenn ein paar Milliarden fehlen, dann sollten da sicherlich die Regierungen einspringen!

Gusenbauer ist definitiv der größtmögliche politische Trottel der Zweiten Republik!

Sogar die Kaczyński-Zwillinge aus Polen scheinen sogar, jeder für sich, intelligenter als Gusenbauer zu sein.

Bildnachweis: Wikipedia, SPÖ

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