Sonntag, 23. November 2008

GVO-Getreide bedrohen Gesundheit und Fruchtbarkeit!

F. William Engdahl

Ein offiziell im Auftrag der österreichischen Regierung durchgeführter Langzeitversuch an Mäusen hat bestätigt, dass die Fütterung der Tiere mit gentechnisch verändertem (GVO-) Mais zu einer ernsthaften Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit oder Fortpflanzungsgesundheit führen kann. Das Ergebnis bestätigt die Resultate mehrerer (nicht so umfangreichen) Studien, die in den vergangenen Jahren in Russland und andernorts durchgeführt worden sind, und die allesamt auf die verborgenen Gefahren der GVO in der Ernährung von Mensch und Tier hingedeutet hatten.

Die Langzeit-Futterstudie wurde von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Nahrungsmittelsicherheit, einer Einrichtung des Österreichischen Ministeriums für Gesundheit, Familie und Jugend, in Auftrag gegeben und von der Veterinärmedizinischen Universität in Wien durchgeführt. Die offizielle Studie, der in den westlichen Medien nur wenig Beachtung geschenkt wurde, bestätigt, dass gentechnisch veränderter Mais die Fortpflanzungsgesundheit von Mäusen ernsthaft schädigt.

Die Fütterung mit einer von dem amerikanischen Unternehmen Monsanto hergestellten gentechnisch veränderten Maissorte führte zu eingeschränkter Fruchtbarkeit und geringerem Körpergewicht, so die Ergebnisse der Studie. Nach Aussage von Professor Jürgen Zentek, dem verantwortlichen Leiter der Studie, gibt es eine direkte Verbindung zwischen der gesunkenen Fruchtbarkeit und der GVO-Fütterung; Mäuse, die mit nicht gentechnisch verändertem Mais gefüttert wurden, zeigten höhere Fruchtbarkeitsraten.
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